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Gesetze und Regeln

E-Zigaretten und E-Liquid Gesetzgebung in den Niederlanden und Deutschland

Einleitung

Die Vorschriften rund um E-Zigaretten und E-Liquids sind sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland ständig im Wandel. Für Nutzer von E-Zigaretten kann dies verwirrend sein, besonders wenn es darum geht, wo man am besten seine E-Liquids kauft. In diesem Blogpost besprechen wir die jüngste Erhöhung der Verbrauchssteuer auf E-Liquids in Deutschland, das Geschmacksverbot in den Niederlanden und das dortige Online-Verkaufsverbot. Wir beantworten auch die Frage, ob es sinnvoll ist, E-Liquids in den Niederlanden zu kaufen.




Schnell zu einem thema?

E-Liquid Steuer in Deutschland

Seit Januar 2022 hat Deutschland die Verbrauchssteuer auf E-Liquids erhöht. Das bedeutet, dass Nutzer nun mehr für ihre bevorzugten E-Liquids bezahlen. Die Steuer wurde eingeführt, um den Gebrauch von E-Zigaretten zu entmutigen. Dies hat jedoch zu höheren Kosten für Nutzer geführt und zur Suche nach günstigeren Alternativen, wie dem Kauf von E-Liquids in Nachbarländern.

Ab 1. Januar 2024 stieg die Steuer auf 20 Cent pro Milliliter. Für eine Flasche Liquid mit 10 ml Flüssigkeit ist die Tabaksteuer somit bei einem Betrag von 2 Euro
Ein Überblick über die Erhöhung der Steuer auf 10 ml E-Liquid in Deutschland
  • ab 01.07.2022 für 10 ml Liquid 1,60 Euro Steuer 
  • ab 01.01.2024 für 10 ml Liquid 2,00 Euro Steuer 
  • ab 01.01.2025 für 10 ml Liquid 2,60 Euro Steuer 
  • ab 01.01.2026 für 10 ml Liquid 3,20 Euro Steuer 
E-Zigaretten-Gesetzgebung in den Niederlanden und Deutschland

Geschmacksverbot in den Niederlanden

Seit Juli 2022 gilt in den Niederlanden ein Verbot für Geschmacksstoffe in E-Liquids. Das bedeutet, dass nur noch Tabakgeschmack erlaubt ist. Ziel dieses Verbots ist es, den Gebrauch von E-Zigaretten unter Jugendlichen zu reduzieren, da Geschmacksrichtungen wie Früchte und Süßigkeiten für sie attraktiv sein können. Dies hat jedoch Auswirkungen auf erwachsene Nutzer, die die verschiedenen Geschmacksrichtungen genossen haben. Zudem sehen wir, dass viele illegale Produkte auf dem niederländischen Markt erhältlich sind, die über verbotene Kanäle importiert werden. Darüber hinaus ist ein lebhafter Handel zwischen Jugendlichen über Kanäle wie Snapchat entstanden.

Online-Verkaufsverbot in den Niederlanden

Neben dem Geschmacksverbot gibt es in den Niederlanden auch ein Verbot für den Online-Verkauf von E-Zigaretten und E-Liquids. Dieses Verbot, das seit Januar 2023 in Kraft ist, macht es den Verbrauchern schwerer, an ihre Produkte zu kommen. Sie müssen jetzt physische Geschäfte aufsuchen, was nicht immer praktisch ist. Dieses Verbot wurde eingeführt, um den Zugang zu E-Zigaretten für Minderjährige zu beschränken, betrifft aber auch erwachsene Nutzer.

Ist es Sinnvoll, E-Liquids in den Niederlanden zu Kaufen?

Mit der Steuererhöhung in Deutschland und den strengen Vorschriften in den Niederlanden stellt sich die Frage: Ist es sinnvoll, E-Liquids in den Niederlanden zu kaufen? Für deutsche Verbraucher kann es, trotz der Einschränkungen, immer noch günstiger sein, E-Liquids in den Niederlanden zu kaufen. Aber dies gilt nur noch für Liebhaber von Tabakgeschmack, da andere Geschmacksrichtungen legal nicht mehr erhältlich sind. Die Preisunterschiede können groß genug sein, um den Aufwand des Reisens oder das Finden einer legalen Einkaufsmöglichkeit zu rechtfertigen.

Fazit

Die Vorschriften rund um E-Zigaretten und E-Liquids bleiben ein komplexes und sich ständig veränderndes Umfeld. Sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden werden strenge Maßnahmen ergriffen, um den Gebrauch zu regulieren, was Auswirkungen auf die Nutzer hat. Für diejenigen, die nach erschwinglichen und geschmackvollen E-Liquids suchen, bleibt es eine Frage, gut informiert zu bleiben und die besten Einkaufsmöglichkeiten zu erkunden.

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